
Der Film will dazu inspirieren, Berührungsängste abzubauen und Frauen jeden Alters dazu ermutigen, ihren Körper besser kennenzulernen sowie aktiv Prävention zu betreiben. Schließlich gibt es bei der Vorsorge noch immer große Lücken. So tasten laut Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Senologie nur 10 bis 15 Prozent der Frauen ihre Brüste regelmäßig selbst ab. Dabei ist die Selbstuntersuchung ein wichtiger Bestandteil der Früherkennung. Immerhin werden 80 Prozent aller Tumoren zuerst eigenhändig erfühlt. „Nimm deine Gesundheit selbst in die Hand – das ist der Kern von #touchmycancer. Wir wollen das Thema Krebs aus der Tabuzone holen und mutig, lebensbejahend ansprechen, um möglichst viele Menschen zu erreichen“, so die Simone Adelsbach, CEO von yeswecan!cer.
Um Bewusstsein für Eigenverantwortung und Vorsorge drehte sich auch der anschließende Panel-Talk. Maike Kiessling, General Manager Estée Lauder Companies DACH, stellte die Vision des Unternehmens für eine Zukunft ohne Brustkrebs vor. Zudem machte sie deutlich, wie wichtig es ist, den Schwerpunkt gezielt auf die Früherkennung zu legen und auch eine jüngere Zielgruppe anzusprechen. Yeswecan!cer-CEO Simone Adelsbach und Steff Rödl vom Verein dasBuusenkollektiv unterstrichen, wie wichtig die Selbstuntersuchung als Teil der regelmäßig Self-Care-Routine ist. Helen Sange, Fachärztin für Gynäkologie und Sexualmedizin bei „Obenrum, Untenrum“, ergänzte die Ausführungen mit ihrer Expertise. Außerdem gab Sarah Herzog als Brustkrebs-Patientin und Protagonistin der #touchmycancer Kampagne ganz persönliche Einblicke.