
Wenn die vielen alltäglichen Aufgaben zur psychischen Last werden, muss sich etwas ändern. Hier ein paar Tipps:
Kommunikation:
Oftmals hilft es schon, das Thema einfach – vielleicht beim Partner – anzusprechen. Dabei ist es wichtig, Gefühle und Erfahrungen zu formulieren, anstatt dem anderen die Schuld zu geben. Wenn das Gegenargument kommt „Du machst dir zu viele Gedanken“, dann bedarf es einer erneuten Erklärung: Es gibt Dinge, die müssen schlichtweg erledigt werden. Und es geht, um die mentale Arbeit an diese Aufgaben zu denken, sie zu organisieren oder zu verteilen.
Kontrolle abgeben:
Für welche unsichtbaren Aufgaben fühlen Sie sich verantwortlich? Oft hilft es, einige davon abzugeben. Leichter gesagt als getan, denn Mental Load ist maßgeblich vom Drang nach Perfektionismus geprägt. Doch wir alle müssen uns von falschen Glaubenssätzen befreien. Die Wahrheit ist: Niemand ist perfekt! Und das müssen wir auch nicht sein. Perfektion führt sehr häufig zu Überforderung. Deshalb sollte das neue Motto eher lauten: Besser erledigt als perfekt.
Selfcare:
Im stressigen Alltag vergessen wir oft, uns kleine Auszeiten zu nehmen. Selbstfürsorge kann Stress deutlich reduzieren. Eine abendliche Selfcare-Routine, wie Yoga oder ein warmes Duftbad, können dabei helfen, den Kopf freizubekommen. Auch Meditation kann dazu beitragen, die psychische Last zu verringern. Zeit für uns selbst ist essenziell, um mehr Balance in den Alltag zu bringen.
Die Tipps basieren auf dem Buch: „Raus aus der Mental Load-Falle: Wie gerechte Arbeitsteilung in der Familie gelingt.“, von Patricia Cammarata.